Wer ist die Lady von Avalon?

Wer ist die Lady von Avalon?

Die alten Kelten sprachen ihre Götter oft mit Lady oder Lord an, was dem deutschen Herrn oder Herrin entspricht. Somit kennen wir die Herrin vom See oder den Herrn der Wälder.

Um die Eigenschaften der keltischen Götter besser zu versehen, dürfen wir sie uns als dass vorstellen, was Schamanen als „Spirits“ bezeichnen, also andersweltliche und feinstoffliche Wesen. Diese Götter verkörpern oftmals starke archetypische Energien, so wie der Herr der Wälder die Kraft des wilden Landes und seiner Tiere repräsentiert.

Viele der keltischen Götter und Göttinnen sind mit speziellen Landstrichen oder landschaftlichen Besonderheiten, wie einem See oder einem Gebirge verbunden. Sie sind sozusagen der geistige Aspekt der Gegend. Durch Landschaftsbeobachtung und das Hineinfühlen kann man einen Hinweis über den jeweiligen Charakter des lokalen Spirits bekommen.

Die Lady von Avalon ist so ein lokaler Spirit. Ihre Hügel sind sanft und weich, gleich eines geschmeidigen Frauenkörpers. Die rote Quelle, welche durch den hohen Eisengehalt in Kupferfarben schimmert, ist ihr Lebensblut, dass die Landschaft fruchtbar macht.

Avalon ist in der Mythologie die Insel von Tod und Wiedergeburt, wo der sterbende König Artus hingebracht wurde. Somit dürfen wir die Energien Avalons als tief transformatorisch erleben. Jeder der Avalon betritt wird früher oder später durch starke Heilungskrisen gehen, die auch immer einen Todesmoment beinhalten, denn erst wenn das Alte stirbt kann das Neue geboren werden.

Ich persönlich habe die Lady von Avalon als sehr sanften Spirit erlebt, welche voller Liebe und Mitgefühl ist. Bemerkenswert finde ich, dass sie immer reagiert, wenn man sie ruft oder mit ihr spricht.

Ich habe es oft beobachtet und auch von anderen Menschen gehört, dass sie häufig durch ihre Natur kommuniziert, durch einen Regenbogen oder eine herzförmige Wolke oder auch dadurch, dass einem etwas auf den Kopf fällt (ein Regentropfen, ein kleiner Ast, ein Blatt…), oder dass ein Apfel von einem Baum fällt und einem vor die Füße kullert. Dies sind alles Zeichen, welche sagen „ich höre dich, ich bin da für dich“. Auch gibt es Menschen, zu denen ich mich auch zählen darf, welche sie wirklich sahen und in ihre zärtlichen Augen blicken durften.

Wenn die Kelten beteten sprachen sie auf Augenhöhe mit ihren Göttern, so wie wenn man einem Freund auf der Straße begegnet. Dies geschieht mit Respekt und einer freundlichen Annäherung und auch mit einem gewissen Maß an Hingabe, gerade wenn man das Gegenüber um etwas Bitten möchte, aber ohne die Haltung des „armen Sünders“, so wie es die Kirche gerne lehrt.

Die Lady von Avalon ist somit für jedermann zugänglich, man muss sie nur rufen und mit ihr reden. So ist es übrigens mit jedem andersweltlichen Wesen. Über die Zeit wird sich ein Kontakt aufbauen, welcher von mal zu mal intensiver und vertrauter wird.

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