Warum positives Denken bei Depressionen nicht hilft…
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Während einer schamanischen Heilreise hatte ich einmal folgende Vision. In dieser sah ich, wie wir anhand unserer Gedanken uns in die Höhe oder auch in die Tiefe ziehen können.
Das geistige Bild welches ich hierzu bekam war, dass eines Fahrstuhls. Jedes Stockwerk symbolisierte eine andere Frequenzebene. Und unsere Gedanken fungierten sozusagen als “Aufzug”.
Jeder neue Gedanke, bildet die Basis für den darauffolgenden Gedanken. Wenn wir nun also zwei positive Gedanken hintereinander denken, dann befinden wir uns schon im 1. OG!
Wenn wir weiter positiv bleiben, dann kommen wir ins 2., 3. und 4. OG und immer so weiter. Somit können wir uns wahrlich in eine positive oder auch eine negative Gedankenspirale denken.
Wenn wir uns also nun selbst durch unsere Gedanken in dieser Art und Weise beinflussen können, warum funktioniert es dann nicht bei Depressionen?
Man muss sich vorstellen, dass wenn man eine Depression hat, man sich auf der untersten Etage, im tiefsten und dunkelsten Keller befindet.
Und wie ihr anhand des Beispieles sehen könnt, ist es nicht möglich, mit dem Aufzug zehn Etagen zu überspringen, nein ihr kommt immer nur in die nächst höhere oder nächst tiefere Ebene, je nachdem ob euer Aufzug nach unten oder nach oben fährt!
Von dem her sind alle klassichen “Liebe und Licht” Ratschläge “Du musst nur positiv denken! Du musst dich nur zusammen reißen!” etc. nicht nur unwirksam, sie können auch sehr gefährlich sein!
Denn der Depressive, hat eh schon ein extrem niedriges Selbstwertgefühl und kann aus seinem tiefen Loch heraus keine positive Perspektive erkennen. Und das ist, wenn wir das Resonanzprinzip verstehen, auch verständlich. Denn würdest du einen positiven Gedanken zusammen bringen, wenn du gerade dabei bist in Treibsand zu versinken? Genau das ist es, was Depression ist, ein stäniger Kampf den Kopf über Wasser zu halten! Deshalb greift “Positives Denken” erst ab einer gewissen Frequenzebene.
Der Depressive ist wie ein Intensiv-Patient, welcher langsam wiederbelebt werden muss. Und wie belebt man einen Menschen wieder? In dem man ihm hilft, sich zu stabilisieren! Und dies geht nur Schritt für Schritt und fängt an der Basis an. Man muss realistisch bleiben und schauen, was das nächstmögliche machbare Ziel ist.
Alles andere wäre, wie wenn man sagen würde, warum verlässt du nicht einfach den Keller und ziehst ins Penthouse, da hast du eine tolle Aussicht! Durch solche vermeintlich gut gemeinten Ratschläge, würde man den Depressiven schlichtweg überfordern, denn dies ist vom Resonanzgesetz unnmöglich!
Sich aus einer Depression herauszuarbeiten ist ofmals ein zäher und mühsamer Weg, welchen wir gerne mit einer langen Bergtour vergleichen können. Geduld, Langsamkeit und vor allem “nicht aufgeben” sind hier die entscheidenden Faktoren, die im Endeffekt zum Erfolg führen. Und wenn man dann auf dem Gipfel angekommen ist und die neue Perspektive vor Augen hat, weiß man dass es alle Mühen wert war!
Eine Heilreise durch die unterschiedlichen Ebenen
1.) Die Kellerebenen – Arbeit an der Basis!
Was nährt mich und was raubt mir Kraft? In diesen Bereichen geht es darum, sich ein nährendes Fundament zu erschaffen und oftmals auch radikale Entscheidungen zu treffen. Will ich wirklich für den Rest meines Lebens als “erfolgreicher” Unternehmensberater durchs Leben hetzen und für die Karriere, meine Gesundheit und mein Familienglück opfern? In diesen Ebenen geht es um sehr elementare Grundsatzfragen.
2.) Das Erdgeschoss – Die neutrale Zone ist erreicht!
Wenn wir das EG erreicht haben, sind wir wieder auf neutralem Boden, der ständige Überlebenskampf ist vorbei und wir haben ein Gefühl, auf solidem Fundament zu stehen. Nun geht es darum, diese neue Lebensbasis mit schönen Dingen zu füllen. Und dies können durchaus positive Gedanken sein, da diese nun ihre Wirkung entfalten können. Alles Gute und Schöne, was ich nun in mein Leben einlade, wird mir helfen, die nächst höheren Ebenen zu erreichen!
3.) Das Obergeschoss – Verwirklichung, Lebenssinn, Seelenebene
Je ausgeglichener und freudvoller wir uns fühlen, desto mehr bekommen wir Zugang zu unserer Seelenebene. Alles was wir aus dieser Ebene heraus erschaffen, hat automatisch einen tieferen Sinn und erzeugt ein Gefühl der Erfüllung und das ist es, nach was sich die meisten Menschen sehnen. Dies ist die Ebene der Selbstverwirklichung.