Wie die indigenen Völker Europas mit den Tieren kommunizierten
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Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine Vision, wo ich gesehen habe, wie die alten indigenen Völker Europas mit der Tierwelt über Gesang kommunizierten. Sie nahmen die Tiere als gleichgestellt wahr, als Brüder und Schwestern. Ich sah sie, wie sie in einer bitterkalten Winternacht, in der ein Schneesturm tobte, in ihren warmen Hütten vor dem Feuer saßen, während ihre Gedanken den Wölfen, ihren Brüdern gehörten, die vor Hunger im Wald heulten.
“Ich höre dich Bruder Wolf, ich spüre deinen Schmerz”, durch den Gesang besänftigten sie ihre gemarterten Tierseelen, so dass diese nicht ins Dorf kamen. Doch sie nahmen den Wolf nicht als Feind wahr, obwohl sie wussten, dass es tödlich wäre in der Nacht in den Wald zu gehen und sie niemals ihre sichere warme Hütte verlassen würden. Dennoch nahmen sie den Wolf als Freund wahr, als Seelenverwandten, dessen Leid sie durch den Gesang teilten und ehrten.
Doch nicht nur die Tierwelt, auch die Pflanzen und Bäume reagieren unmittelbar auf Gesang. Im Sommer sitze ich oft bei einem einsamen Bachlauf in den Bergen oder im Wald und sobald ich anfange zu trommeln und zu singen oder zu tönen, spüre ich wie die Natur auf einer energetischen Ebene erwacht, so als wäre sie aus dem Schlaf geholt worden, während sie aufmerksam zuhört. Dadurch entsteht eine direkte und unmittelbare Verbindung zu den Naturreichen und man kann auf diese Weise über den Gesang und die Musik mit ihnen kommunizieren. Gesang ist die ursprünglichste Methode, über die sich die Menschheit je ausgedrückt hat. Hierfür muss man kein großer Sänger sein, denn es geht nicht darum, jeden Ton zu treffen. Vielmehr geht es darum, eine Herzensverbindung herzustellen und der Gesang ist die beste Brücke dafür.
Ich finde dieser Song von Joanna Jinton, spiegelt perfekt die gefühlvollen Gesänge wider, welche ich in der Vision gesehen habe, wie die indigenen Völker mit dem Land und den Tieren kommunizierten.