Gedanken zur momentanen Zeitqualität – Wie mit Angst umgehen?
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Die Welt ist in einem Tumult, das ich nicht mehr zu leugnen und es gibt viele Situationen, Menschen oder Sachen die uns Angst machen. Wenn wir Angst haben ziehen wir uns zusammen und wollen diese Dinge am liebsten aus unserem Leben verbannen, was dazu führt dass wir massive Mauern aufbauen. Dies führt zu einem ganz neuen Problem, dass wir uns auf einmal in einem Gefühl der konstanten Trennung mit unserer Umwelt befinden und ständig auf der Hut sind, von wo die nächste Bedrohung kommen könnte.
Dies ist unendlich anstrengend und auslaugend. Aus dem Gefühl der Hilflosigkeit heraus, bauen wir nur noch höhere Türme und im Endeffekt befinden wir uns in kompletter Isolation und es gibt nur noch ganz wenige Menschen oder Meinungen, welche wir in unser Leben lassen können! Puhhh und ist es nicht genau das, was wir im Moment in der Welt erleben?
Heute früh, als ich noch im Bett lag und über die aktuelle Zeitqualität sinnierte kam mir das Bild eines Kreisverkehrs in einer vielbefahrenen Großstadt. Der Kreisverkehr hatte nicht wie sonst drei oder vier Einfahrtmöglichkeiten sondern acht! Keiner blickte mehr wirklich durch, jeder meinte recht zu haben, sich an die Regeln zu halten und machte den anderen für das Chaos verantwortlich!
Kein Wunder, dass wir uns schützen wollen, indem wir uns von allem zurück ziehen. Dies ist in Phasen wo wir uns komplett überfordert fühlen auch sehr wichtig, doch ich möchte gerne eine neue Möglichkeit in die Runde werfen, wie wir mit den Herausforderungen umgehen können, welche eine neue Qualität in sich birgt.
Heute früh, als ich vor meinem Naturaltar saß und mich wie immer mit der großen Urmutter verband, welche so sanft und nährend ist, spürte ich, wie mein Herz auf einmal ganz weit und weich wurde. In diesem Moment spürte ich, wie ich all die Dinge die mir Angst machten in meinem Herzen integrieren konnte. Es war ein Gefühl wie wenn alles in der Weite des Herzens zusammenfloß und ich es einfach so stehen lassen konnte, ohne es be- oder verurteilen zu müssen!
Parallel spürte ich, dass dies nicht bedeuten würde, diese Dinge in mein Leben lassen zu müssen. Wenn es Menschen oder Situationen gibt, die mir nicht gut tun, muss ich diese nicht hereinbitten, nein das war damit nicht gemeint, sondern es war vielmehr ein Gefühl der inneren Freiheit, energetisch nicht mehr den Zwang zu haben, diese Dinge bekämpfen zu müssen!
Ich merkte sofort wie mein Energiesystem sich klärte, welches von der massiven Abwehrhaltung der letzten Monate komplett überfordert war. Ich realisierte, dass auch ich an dem Kreisverkehr gestanden habe und versuchte auf das Geschehen einzuwirken, indem ich Menschen verurteilte, versuchte zu belehren oder gar in einen energetischen Kampf der Meinungen eintrat. All dies hat sich nun in Luft aufgelöst und ich fühle mich unendlich befreit!