Der Feenbaum von Glastonbury und die Vision einer kommenden dunklen Zeit
Ich möchte euch heute von einer Vision erzählen, die ich hatte, bevor sie irgendeinen Bezug zu aktuellen Themen des Weltgeschehens hatte.
Es war im Jahr 2017 und zur damaligen Zeit lebte und arbeitete ich in Glastonbury, im Südwesten Englands. Es war einer meiner freien Tage, und wie es der Zufall wollte, fiel er auf einen wunderschönen, sonnigen Tag. Darüber freute ich mich besonders, denn solche Tage sind selbst im Sommer in England nicht allzu häufig. Also beschloss ich, den ganzen Tag in der Natur zu verbringen.
Ich packte meine Picknickdecke, etwas zu essen und zu trinken, ein Buch, Musik und natürlich meinen Hund ein und machte mich auf den Weg zu einem meiner Lieblingsplätze. In der Nähe des Glastonbury Tors steht eine sehr alte Linde, von der man sich erzählt, dass sie Visionen schenken kann.
Ich suchte diesen Ort auf, nicht weil ich hoffte, dort eine Vision zu empfangen, ehrlich gesagt glaubte ich damals nicht wirklich daran, und außerdem saß ich bereits viele Male zuvor an diesem Ort und hatte nie eine Vision gehabt, sondern weil man hier etwas abseits vom Touristenrummel ist und dennoch einen wunderschönen Blick auf das Glastonbury Tor hat.
Ich breitete meine Decke auf der Wiese vor dem Baum aus, machte es mir gemütlich und genoss den Tag. Ich saß dort schon seit mehreren Stunden, las ein wenig, hörte Musik, schaute immer wieder in die Landschaft und ließ die Seele baumeln. Ich dachte an nichts Besonderes und war einfach nur im Hier und Jetzt.
Dann geschah etwas Merkwürdiges. Eben hörte ich noch die Vögel zwitschern, ich hörte das leichte Rascheln der Blätter, ich spürte die Sonne auf meiner Haut, und im nächsten Moment fühlte es sich an, als wäre ich in einer Art Zeitkapsel. Ich hörte die Vögel nicht mehr, ich spürte die Sonne nicht mehr auf der Haut, alles war extrem still und es fühlte sich an, als wäre ich energetisch aus der Zeit genommen.
Und dann wurde ich zurücktransportiert in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Krieg war erst drei oder vier Jahre vorüber, und ich konnte die unendliche Schwere und das extreme Leid spüren, das dieser große Krieg verursacht hatte und das energetisch noch immer über der Welt lag.
Und dann wurde mir eine Vision gezeigt. Ich sah aus der Vogelperspektive die Umrisse von Nazideutschland. Das ganze Land war in eine pechschwarze Wolke eingehüllt. Diese Energiewolke war lebendig, sie hatte ein Bewusstsein. Ich spürte, dass sie einen Willen hatte und strategisch denken konnte. Und ich spürte, dass sie zurückkehren würde. Dieses Mal jedoch, würde sie ihre Strategie ändern. Sie würde sich nicht mehr auf ein einzelnes Land konzentrieren, sondern ihre Energie aufteilen. Peu à peu würde sie ihre Hassenergie in die Welt einstreuen, überall dort, wo die Menschen dafür empfänglich sind, um viele kleine Brandherde zu entfachen, in der Hoffnung, dass sich diese eines Tages miteinander verbinden und zu einem großen Weltenbrand vereinen. Gleichzeitig spürte ich, dass radikale und extreme Strömungen wieder zunehmen und stärker werden würden.
Zur damaligen Zeit konnte ich mit dieser Vision noch nicht wirklich etwas anfangen, denn mir schien die Welt noch halbwegs in Ordnung. Natürlich, Konflikte gab es schon immer, doch im Großen und Ganzen wirkte die Welt für mich stabil und vergleichsweise friedlich. Die Vorstellung, dass die Welt noch einmal so einen Abwärtstörn nehmen könnte, schien mir damals kaum vorstellbar.
Erst ungefähr zwei Jahre später, als ich die ersten Anzeichen sah, dass sich diese Vision zu manifestieren begann, begann ich, sie niederzuschreiben. Ich war selbst überrascht, wie schnell sich das, was ich damals gesehen hatte, in der Realität zeigte. Und auch jetzt, wo ich diesen Blogartikel Ende 2025 rückblickend noch einmal überarbeitet habe, bin ich erstaunt, wie deutlich sich die Auswirkungen dieser dunklen, destruktiven Energie in den Ereignissen dieser Welt zeigen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gerade in solchen Zeiten auf die heilsamen, lichtvollen und nährenden Kräfte fokussieren, in uns selbst und in der Welt.
